Dienstag, 10. September 2013

Whiskey im Dry County

Time to say goodbye von Memphis, aber nicht ohne ausgiebigen Frühstück. James (ein Professor der CBU) lädt uns zum Frühstück in der Kantine der CBU ein, wo wir uns u.a. mit dem Leiter der Uni (Frank) und Ray für unseren Trip von Memphis über Lynchburg (Jack Daniels Distillery) nach Musictown Nashville stärken.

Ray fährt uns anschließend zum Flughafen wo wir versuchen ein Mietauto zu bekommen. Die Preise am Schalter übertreffen jedoch die Preise der Autos bei einer Internetbuchung bei Weitem, sodass wir kurzerhand ein Auto über das Internet buchen und dann am Schalter abholen - es funktioniert - unser Dodge Grand Caravan steht bereit und rockt ziemlich!!



Die Fahrt zur Jack Daniels Distillery im kleinen Ort Lynchburg zeigt uns ein wenig die Countryside von Tennessee, weitläufige Pferderanchen, gepflegte Kleinhäuser (meist ist der PickUp vor der Tür halb so groß wie das ganze Haus) und vor allem viel Grün. Für Verwirrung sorgt noch der Zeitpunkt unserer Ankunft in Lynchburg, da die Zeitzonengrenze direkt durch Tennessee verläuft (klingt komisch, is aber so), wir kommen jedoch schließlich planmäßig bei der Destillerie an.





Ein Dry County (es darf kein Alkohol verkauft und ausgeschenkt werden) ist wohl der skurrilste Platz um Whiskey herzustellen. So gelegen die alt ehrwürdige Jack Daniels Fabrik. Bei einer gratis Führung erfahren wir neben dem Whiskey-Herstellungs-Prozess auch Details aus dem Leben vom gleichnamigen Gründer Jack Daniel. Beeindruckt zeigen wir uns vom 'Good Friday', dem jeweils letzten Freitag des Monats, an dem jeder Mitarbeiter seit jeher eine Flasche Whiskey geschenkt bekommt (Mitglieder unserer Viererrunde, die nicht genannt werden wollen - Namen der Redaktion bekannt - überlegen kurzerhand sich für einen Job zu bewerben). Aus dem Plan ein Fass des Single Barrell Premium Whiskeys zu kaufen (smarte 12.000$) wird leider nichts, da das Fass neben unserem Reisegepäck keinen Platz mehr im Auto findet, so wird es schlussendlich eine Flasche Gentlemans Jack (Also nur die leere Flasche, der Inhalt wird geschenkt - weil ja Dry County).







Bei monsunartigem Regen geht es weiter nach Music-Town Nashville. Die Stadt empfängt uns dann wieder mit perfektem Sommerwetter und einer faszinierenden Aussicht auf die Skyline der Stadt. 


Nach dem Check-In im Hotel spazieren wir Richtung Downtown, wo wir schließlich am Broadway, der Unterhaltungsmeile der Stadt, landen. Ein Lokal mit Livemusik (großteils wird Country und Rock gespielt) reiht sich an das nächste. Wir gönnen uns feinstes BBQ im 'Tequila Cowboy' und lassen anschließend den Abend bei ein paar Gläsern (bzw. Bechern :-/ ) Whiskey und Livemusik mit Blick auf die Bridgestone Arena des NHL Teams 'Nashville Predators' ausklingen. 











Das war's also mit dem Süden und so halten wir es mit der Band Tomte:
"Nun können wir gehn vom Süden des Landes,
in den Norden der Welt um zu sehen was der Stand ist"

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