Sonntag, 22. März 2015

Die 3 internationalen Studenten

Nun ist er wirklich da - unser letzter Tag in Chicago. Das heutige Tagesthema steht ganz im Zeichen des Fliegens: schon der Morgensong von Martin "Ikarus", bei dem es heißt "spann deine Flügel" deutet darauf hin. Später auf der Lewis Universität im Aviation Center und dann beim Heimflug geht's wieder in hohe Lüfte, da die Lufthansa genau heute nicht mehr streikt (des einen Freud, des anderen Leid - die Umbuchungsüberlegungen nach Nashville mussten wir somit wieder begraben).

Nach dem gemeinsamen Frühstück mit Claudia & Thomas packten wir unsere 7 Sachen und machten uns mit dem Taxi auf den Weg zur Metra-Station. Da es nicht ganz gewiss war, ob wir  den Zug um 10.30 Uhr erwischen würden, fragten wir den Taxifahrer, was es kosten würde, uns zur Lewis Universität (die ja eh nur 40 km im Südwesten liegt) zu fahren. Nachdem uns $ 157 doch ein bisschen zu viel waren, entschieden wir uns für die Metra. Aber irgendwie waren wir dem Taxifahrer sympathisch und nachdem wir ja 3 arme internationale Studenten sind, einigten wir uns nach ein paar Verhandlungen auf einen Freundschaftspreis.

Überpünktlich landeten wir im Brothers House. Nach einer kleinen Führung (2 Stunden) zu Fuß über das Unigelände (gefühlte 4000 ha) zeigte uns Moses nicht nur die einzelnen Gebäude, sondern auch jeden einzelnen Seminarraum. Sehr beeindruckend neben dem Hallenbad, riesen Sportgelände, Theater und Kunstausstellung war der eigene Flughafen der Uni. Hier fühlte sich Gerd gleich Zuhause und ist bereits dabei, seine Bewerbung als Gastdozent einzureichen.











Da wir als Gäste angekündigt wurden, und jeder neugierig war, wer wir sind, wurden wir zum Lunch eingeladen. Es gab Hamburger mit dem dem Präsidenten des Brothers House.



Nach dem Essen schlenderten wir noch zum Baseball Feld, da die Unimannschaften ein Freundschaftsspiel hatten. 


Da wir aber genau zur Pause zwischen den 2 Spielen kamen, ging's eher bald in Richtung Flughafen. Nach einem kurzen Stopp im Target, der leider keine Converse mehr führt, chauffierte uns Moses zum Flughafen. Nach der kurzen Verabschiedung ging's in den Flughafen. Da Gerd die Business Class gebucht hatte, musste dieser natürlich die Lounge testen. Claudia, Thomas, Christof & Eva genossen noch ein leckeres amerikanisches Bier, bevor es los ging. Eine sehr aufmerksame Stewardess verwöhnte Christof & Eva mit einem Glas Champagner. Ob wir so durstig ausgesehen haben, oder wir ihr einfach sympathisch waren, wissen wir nicht - uns hat's auf jeden Fall gefreut.







Der Flug selbst verging Dank der kleinen blauen Wunderpillen wie im Schlaf, selbst das Frühstück haben wir versäumt, was wir aber mit unserem Empfangskomitee (Brigitte) in Wien nachholten.
Nach unserer letzten 130 Meilen Etappe gab's noch das obligatorische Abschlussfoto mit Amerikabrille. Die nächsten Projektplanungen haben aber wieder begonnen - es kann ja nicht sein, dass unsere Amerikabrillen verstauben.