Sonntag, 15. März 2015

Go Chicago go!

6:30 Uhr - wieder einmal fruehe Tagwache.  Nachdem gestern alles im grünen Bereich war, ging es heute unter diesem Motto wieder. Unser Musik-Hauptverantwortlicher Martin schickte uns pünktlich "Holiday" von Greenday - denn heute geht der Urlaub von Neuem los!
Nach morgendlichen Workout bzw. Blog-Verbesserungen ging es mit Claudia und Thomas zum kleinen französisch-amerikanischen Frühstück. Danach trennten sich die Wege... Gerd, Christof und Eva machten sich auf den Weg um die Go Chicago Karte zu kaufen und statteten Sue einen Besuch ab. Sue ist das größte T-Rex Modell der Welt und steht in einem mächtigen Gebäude und weil Sonntag ist, wird sie auch von Livemusik beschallt.






Mit den Öffis ging es schlussendlich in Richtung Norden, (wobei wir nicht sicher waren, wohin die Reise wirklich geht - no risk no fun). Gerade noch rechtzeitig schafften wir den Sprung aus dem Bus, wo sich Eis, Schneeberge, Beachvolleyballfelder, Sonne und Sand am Oak Beach treffen.


Von da aus ging es zu Fuß zum extra für uns geöffneten Navy Pier - wenn Engel reisen ;-)
Denn nur wenige Minuten vor unserem Eintreffen wurde das Riesenrad in Gang gesetzt, das uns einen ersten Eindruck der Skyline vermittelte.





Für uns Touris gab es dann außerordentlich freundliche Hilfe - great PEOPLE here all around!
Nach dem vielen Spazierengehen war auch einmal eine Pause fällig - ein Shot am Navy Pier in der sonne (Achtung Sonnenbrand im März ) bat sich hier als ideale Kulisse.


Die Shoreline 2 brachte uns auf den ewig weiten Lake Michigan und verschaffte uns einen richtigen Eindruck von der Dimension der Skyline.
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Zu Fuß und mit knurrenden Mägen ging es zum Treffpunkt: Cheesecake Factory. Nach einer kurzen Wartezeit von 1,5 Stunden gab es köstliche Steaks und etwas kalorienreichere Kuchen (Evas siebenten - Reese's Peanutbutter Chocolate Cheescake). Das warten hat sich definitiv gelohnt!!!!
Um das Eintrittsgeld für den Hancock Tower zu sparen, wählten wir den Lift in die Signatur Lounge im 95. Stock. Claudia, Anja und Eva genossen das Klogehen sichtlich, denn der Blick auf Chicago by Night spricht für sich.



Um Anja würdig zu verabschieden wollten wir uns noch wenigstens einen Absacker in einer typischen Blues Bar genehmigen. Was wir dort vorfanden übertraf unsere Erwartungen bei weitem. Um jeden Besucher das Gefühl von Heimat zu vermitteln, könnte man die eigene Kreativität mit Wachsstiften und Papier an die Nacht legen. Musikalisch untermalt wurde das ganze von Kathy K. (Anja, jetzt bist du gefragt), die mit vollem Körpereinsatz die Stimmgewalt eines ganzen Chores auf die Bühne brachte. Die Duette mit ihrem Bassisten (der vielleicht 1/3 von ihr war) waren schon sehr beeindruckend, aber der Barkeeper toppte das ganze noch einmal. Eine bis dato für unmögliche Kombination aus weißem Blues und schwarzem Rap sorgte für Gänsehäutfeeling. Nachdem auch der gute alte Jack Daniels und Goose Island Beer wieder schmeckte, war es mit dem zeitigen ins-Bett-gehen wieder einmal vorbei.




Mit dem Taxi ging es zurück ins Hotel, wo wir alle bis zumindest zur Zimmertür gingen... (Fortsetzung folgt)

An dieser Stelle ein Danke an Anja, die sich als super Schreib-Assistent in diesem Beitrag bewährt hat