Freitag, 13. März 2015

Here we go!

6.15 Uhr Tagwache  - und das am ersten Urlaubstag nach nur 5 Stunden Schlaf (wie wenn die 4da schon einmal mehr Schlaf benötigt hätten ;-) )! Im 15-Minuten-Akkord wird das Badezimmer in unserem Bed & Breakfast Schallhart/Wagner zu Wien aufgesucht, um möglichst frisch in den Tag zu starten. Pünktlich um 7.30 Uhr treffen wir am Flughafen ein, wo Claudia & Thomas (einige werden sich jetzt sicherlich fragen, wer das ist*) schon auf uns warten. Nach kurzem Warten auf Anja ** geht's auch schon zur Gepäcksabgabe. Die Damen an der Gepäcksannahme waren schnell davon überzeugt, uns alle 6 auf einen Haufen zusammensitzen zu lassen, und nicht wie über den online Check-In irgendwo in der Mitte ohne Aussicht auf einen Fensterplatz. Nachdem uns die Fensterplätze sicher waren, war auch noch genügend Zeit, um uns einen Kaffee mit dem Flughafen-Local und 4ten Mitglied der "die4da", Martin, zu genehmigen. Endlich kam es zur Wiedervereinigung der4da!!! ( also zur ersten Wiedervereinigung seit gestern, denn wir haben uns natürlich am Vorabend schon getroffen und gemeinsam ein kleines Mineralwasser getrunken, was wiederum der Grund war für....6:15 Tagwache...)

Doch nach nur 1nem Kaffee trennten sie die Wege wieder. Während Gerd, Christof & Eva sich durch den Security-Check und den Heinemann Shop kämpften, musste Martin zurück ins Büro, um uns mit aktuellen Delay Daten zu unserem Flug zu versorgen. Somit machten sich nur noch 3 von den 4da mit den anderen 3da (Claudia, Thomas, Anja) auf den Weg.



Nach dem verspäteten Wien-Düsseldorf (für manche von uns auch Frankfurt)-Flug, kamen wir sehr schnell und ohne Wartezeit zum Chicago-Flug. Dieser Flug war die erste Lufthansa Rotation nach der Eisperiode in diese Destination, weswegen auch dementsprechend wenige Leute im Flieger (110 von 221) waren. Um möglichst viel Platz zu haben, gaben wir uns gleich mal als sehr lustiger Gesangsverein aus, der es schaffte, die anderen Passagiere auf Distanz zu halten


Ein einziger lustiger & etwas verwirrter Amerikaner stellte uns mit seinem Gesang direkt neben uns in den Schatten.

Das gute an so wenigen Passagieren ist, dass viel mehr von allem für die vorhandenen Passagiere übrig bleibt. Somit hatten wir schon vor dem Essen unzählige Whiskeys, Gin Tonics, Campari Sodas & Biere - des einen Leid, des anderen Freud :-)



Apropos Freude: Viel Freude hatten wir auch mit der amerikanischen On-Board-Bestimmung bezüglich terroristischen Versammlungen. Jede Menschenansammlung im Fliegergang von zwei oder mehr Personen wird von den freundlichen Damen mit dem Kranich auf der Uniform unterbunden. Zur Ehrenrettung muss man aber sagen, dass die Stewardessen ansonsten wirklich freundlich waren und die Bestimmungen auch mit Humor nahmen. Also mussten wir jetzt das Füße-Vertreten hintereinander machen - wir wollen ja nichts riskieren. wenn wir schon beim Thema riskieren sind. Eva hat durch kühne Spielzüge und oftmaligem Zudrehen auch das Grönländische 2er Schnapserturnier mit 2:1 gegen Gerd klar dominiert und natürlich gewonnen - daher gebührt Ihr der Titel: Schnapskönigin!



Zwar verdiente sich die perfekte Landung in Chicago tobenden Applaus, doch nur wenige hatten den Mut dazu. Mit dem Taxi ging es durch den Rush-Hour-Verkehr zum Hotel an den Grant Park. Nach 18 Stunden auf den Beinen bzw. Hintern, war eigentlich nur noch Schlafen angesagt. Aber nicht mit uns - darum ging es zu Fuß in den Loop, wo wir endlich unser amerikanisches Essen bekamen.






Zur Vorbereitung auf den morgigen St. Patricks Day und um den Heimweg zu verkürzen kehrten wir noch im Miller Pub auf Bud Light und IPA ein.


Nach 24 Stunden (gefühlten 48 Stunden) bekamen wir endlich unseren wohlverdienten Schlaf.

* Claudia ist eine Freundin und ehemalige Studienkollegin von Eva, die mit ihrem Freund Thomas mit nach Chicago fliegen
** Anja ist die Freundin von Thomas' Bruder Michael, der aber nicht mit ist