Sonntag, 15. September 2013

Tief hinunter aber doch hoch hinaus

Frisch, aber eigentlich gar nicht munter treffen wir uns um 10 Uhr in der Lobby unseres Hotels mit echt super Lage an der Yonge Street. Obwohl das Hotel 51 Stockwerke hat, fällt das nicht wirklich auf, da die Häuser rund um uns herum gleich groß bzw. größer sind - Downtown halt.


Nachdem der Parkboy unser Auto vorgefahren hat (ja, uns geht's wirklich gut) geht's los in Richtung Niagara [Nai-ägrah] zu den größten Wasserfällen Nordamerikas. Da die Müdigkeit nun den Tiefpunkt erreicht hat, tut uns die Bootsfahrt mit der "Maid of Mist" zu den Wasserfällen ganz gut. Bei viel Getöse, Wasser und Wind kommen wir sehr nahe an die Wasserfälle heran. Tja, jetzt verstehen wir auch, warum die Ponchos ausgeteilt werden und sie ein wirklich jeder trägt. 





Etwas durchnässt, aber wieder ein bisschen fitter genießen wir Burger und kanadisches Bier bei fantastischem Blick auf die Niagara Wasserfälle. 




Wir beschließen jedoch, nicht all zu lange in der Stadt zu bleiben, denn singende Mumien, gruselige Dinosaurier und ein bunter Vergnügungspark ist nicht unbedingt - wie der Amerikaner sagen würde - "the yellow from the egg"! 



In der Bucht zwischen den Fällen und Toronto leben ca. 8,1 Millionen Menschen. Man kann sich denken, dass das Verkehrsaufkommen und die Straßennetze dementsprechend sind. Umso wichtiger ist es, dass sich die Beifahrer auch fest konzentriert auf die Stadteinfahrt vorbereiten.


Ein Stau am Freitag Nachmittag läßt unsere zeitliche Planung etwas unentspannter werden. Wir müssen den Mietwagen bis 18:30 zurückbringen und  haben nur eine ungefähr Vorstellung, wo die Parkgarage der Stadtstation zu finden ist. Schlussendlich finden wir sie 3 Meter neben der Hockey Hall of Fame gleich bei unserem Hotel. Die Uhr zeigt 18:31, es wird aber noch akzeptiert. Wie immer auf der Reise fügt sich alles zum Besten.


Nun heißt es: " Rauf auf den Catwalk" Wir haben eine Reservierung im Restaurant des CN- Towers und um (überhaupt) einen tollen Tisch zu bekommen, erfinden wir ein freudigen Anlass (10. Mai 2014, 10:00 Uhr im Dom zu Maria Saal... )
Im schönsten, weil einzigen karierten Hemd im Crushlook und mit der Hose, die sich nach 2 Wochen noch ein wenig seriös anfühlt, geht es rechtzeitig ins Restaurant. Wie immer schicken wir Eva vor, denn bei Ihrer Mode wird jeder Empfangschef weich.


Was sollen wir sagen: Ein wunderschön gedeckter Tisch direkt an der Scheibe eines drehenden Restaurants in 351 Meter Höhe.
Das Essen ist wertvoll, in jeder Hinsicht, aber diese Reise hat sich einen solchen "Höhepunkt" wahrlich verdient. Das PrimeRip Steak kommt zartrosa und hat die Größe eines Englisch Wörterbuchs.
Die letzte Nacht am amerikanischen Kontinent bricht an und noch einmal dürfen wir unsere tollen Zimmer genießen. Morgen schlafen wir nicht im 11. Stock , sondern in 11km Höhe.







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