Montag, 2. September 2013

Abfahrt ganz in der Früh oder sehr spät am Abend

Die wenigen Stunden, die eingeplant waren zwischen unserer Abschiedsparty und dem Abflug in Wien fanden manche von uns zu wenig, um dafür das heimatliche Bett damit zu belästigen. Was soll's! Schlaf wird überbewertet.

 


Pünktlich um 05:00 formierten sich die4da um von Wien Richtung großes Abenteuer zu starten.
Der Flug nach Frankfurt war unspektakulär, weil größtenteils verschlafen. Aber schon im Flughafengebäude spürte man die good vibes der Reise. 



Ein sehr netter Zollbeamter verrät uns das Geheimnis des Flughafens. 2 Stockwerke unter den Touristenscharen und den unverschämten Preisen, befindet sich ein versteckter Lebensmittelladen - mit Alles und bunt - und billiger als beim Spar in Österreich.



Daher großes Sonntagsfrühstück mit " Schnitzisemmel und Currywurst" und um das ganze noch abzurunden gleich vis a vis ein Café mit Lounge Stühlen und einer netten Verkäuferin die uns auch lange sitzen lies.



Im Anschluß die üblichen 3 unwiederbringlichen Stunden um mit ESTA, Homeland und Flughafensicherheit auf einen Nenner zu kommen.



Fast pünktlich heben wir um 11:40 von der Piste 25C in einer Boeing 767-300 Richtung Norden ab und passieren Dänemark, Norwegen, Island und Grönland, um dann über Kanada langsam Anchorage anzusteuern.




Die Bordunterhaltung war eher dürftig, dafür war das Essen cool, also halbgefroren. Für 200 Euro mehr gab es warmes Essen, Platz nach allen Seiten und das böse Teufelchen Alkohol umsonst. Prost!


Pünktlich nach 10 Stunden Flug sind wir dann in Anchorage gelandet und haben die " First line of Defence" in Form von freundlichen Beamten überwunden und wurden dann bereits von unserer Vorhut in Alaska empfangen.



Nur der trockenen Luft im Flugzeug wegen mussten wir dann gemeinsam mit Tom, Simone und Maria-Sophie gleich in die beste Brauerei der Stadt und neben herrlichen Burgern und Lachs auch ein, zwei Bier vernichten.





Um nicht Opfer des Jetlags zu werden stand dann Kultur, Shopping und "American Way of Life" am Programm.
In der berühmten ULU Factory (gleich um die Ecke) gab es Einblicke in die heimische Kultur und zufällig auch die Möglichkeit, diese käuflich zu erwerben.



Unser nächster Ausflug war dann auch nur um die Ecke, aber halt eine Alaska Ecke. Eine Stunde am Glenn Highway brachte uns zum Alaska State Fair. Wer dahinter einen Wiesenmarkt vermutet hat, hat grundsätzlich Recht, liegt aber dennoch meilenweit daneben.


Neben den normalen Jahrmarkt Attraktionen gab es Bärenschinken und Moose Geselchtes, eine Nachbildung einer Ägypten Ausstellung und Massagen, aber auch ein Ratten und Schweinerennen (Miss Piggy hat übrigens das Finale gewonnen) und wir waren dabei. 


Falls dann die Kinder von allzu viel Zuckerwatte und Fast Food etwas aufgedreht waren, konnten sie ihre Engerie in sinnvolles ummünzen. Die U.S. Army gab den Kleinen eine Einschulung am Scharfschützengewehr und am Panzerwagen. 


Die NRA verloste ein Gewehr ohne Altersbeschränkung, dafür wurden wir alle nach Ausweisen gefragt, um in die Weinhalle zu kommen. 


Eine Bruderschaft mit dem Sonnenrad als Symbol bot ihre T-Shirts neben einem Gemüsehändler an und gleich nebenan gab es russisch orthodoxe Ikonen. In den Staaten geht einfach Alles, außer man kommt mit Police in Kontakt!


Gott sei Dank hat Tom am erstenTag den Fahrerdienst übernommen. Mit der Truppe wären wir höchstens mit der Alaska Railway heimgekommen.


Ein kurzer Abstecher in die Universität um die Mädels und ihr Gepäck abzuliefern und dann ging aber auch wirklich allen die Luft aus. Martin war nach 45 Stunden doch ein wenig müde und wir konnten dann auch nicht mehr mithalten.
Ein Burger, ein Sandwich und 25 oz herbes Bier und ab in die Federn. Plan für die nächsten 9 Stunden..... schlafen.
Gute Nacht!





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