Dank frühen Schlafengehens trafen wir uns trotz früher Tagwache doch recht ausgeschlafen zum ersten inkludierten Hotelfrühstück und machten uns anschließend auf unsere letzte Autoetappe nach Salt Lake City. Unser Driver Gerd chauffierte uns gekonnt und sehr sicher (auch dank ein paar Hilfsinstrumemte unseres weißen Monsters) die 2 Stunden Fahrzeit in Richtung Süden. Er genoss die sehr eindrucksvolle Landschaft eher im Stillen, denn die beiden Rückbänke verbrachten die Zeit - nanonaned - mit schlafen und noch weiterem auskurieren.
Bei der so großzügig berechneten Besichtigungszeit von ganzen 3 Stunden (wir unterscheiden uns hier von den chinesischen Touristen nur darin, dass auf 7 Mitreisende nur 1 Selfiestange kommt) war klar vorgegeben, was am Programm stand.
Ersteres Ziel, der North Tempel der Mormonen. Die Frage wohin oder was stellte sich uns erst gar nicht, denn egal ob vor dem Tempelplatz, im Visitor Center oder im Office Building der Mormonen, eine hilfsbereite und äußerst redselige Schwester für diverse Nationen war immer zur Stelle. Der einzige Unterschied: die jungen Schwestern (bis ca 40 Jahre) waren an den Stellen zu finden, wo die meisten Touristen/Interessenten kamen. Die schon langjährig dienenden Schwestern durften im Office Builiding ihren Dienst erweisen.
Den Tempel selbst hätten wir uns ganz anders vorgestellt. Anstatt 1nes großen Raumes sieht es im Tempel aus wie in einem schönen und sehr großem Clubhaus. Mit einigen, auf verschiedenen Ebenen befindlichen Versammlungsräume in unterschiedlichen Größen, gab es noch ein paar Räume, die nur für die höheren "Priester" vorgesehen sind. Davon konnten wir uns aber selbst kein Bild machen, sondern mussten dem original nachgebauten Miniaturmodell glauben, das im Visitor Center steht. Für eine 1-stündige Tour war nämlich keine Zeit. Dass wir im Office Building nicht auf die Besichtigungsplattform konnten, da wir genau zur Mittagspause (11-13 Uhr) eintrafen, stimmte uns ein bisschen traurig.
Somit ging es gleich weiter zum Capitol of Utah, das über der Stadt ragt. Nach marathonartigen Durchspazieren mit ein paar Fotostopps entdeckten wir, dass unser Flug ja doch erst eine Stunde später wie angenommen, startete.
Somit blieb doch noch genügend Zeit, um zurück ins Office Buildig zu starten. Eva übernahm das Auto-Sitting, während sich der Rest der Crew (pünktlich um 13 Uhr natürlich) mit der finnischen Schwester, die zum ersten Mal überhaupt eine Führung machte, auf den Weg auf die Aussichtsterrasse, die heute nach einem Jahr Renovierungsarbeiten erstmals wieder geöffnet war.
Nach dem Höhenrausch gings schnurstracks zum Flughafen, wo wir unser weißes Monster verabschiedeten und uns mit Burger und tripple Chocolate Brownie (soll ja bekanntlich die beste Medizin sein) stärkten. Alaskan Air brachte uns als Compagnons von Simone mit gratis Gepäck für alle zurück zu unserer Drehscheibe Seattle.
Hier empfangen uns neben angenehmen 25 Grad auch Caleb, Elisabeth & Hugo. Nach "kurzem" umpacken verabschiedeten wir uns hier von Simone, die es mit dem Wohnmobil und den 3 anderen in Richtung Süden verschlägt.
Die nun mehr 6da machen sich mit Link, Taxi und per pedes auf zum kurzfristig gebuchten Hotel in Downtown. Um für den Abend vorzeigetauglich zu sein, blieb genügen Zeit - ganze 5 Minuten. Bestdressed gings zum Abendessen zu unserem Nachbarn - ins 360 Grad Restaurant in der Spaceneedle. Da wir wieder einmal Verlobung feierten (wir einigten uns auf die Kombination Gerd & Alex) war uns der Fensterplatz sicher. Beim köstlichen 3-Gänge Menü ließen wir den Urlaub bei traumhaften Ausblick auf Seattle und Sonnenuntergang ausklingen.
In Gerds Zimmer wurde mit einem Coors Light aus dem 7/11 Shop noch ein wenig an den letzten Blogs gearbeitet bevor die letzte Nacht in Amerika für uns anbrach.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen