Leider mussten wir – Simone, Caleb, Elisabeth und Hugo – nach
mehr oder weniger „unkompliziertem“ umpacken uns am Seattle Flughafen von den
anderen 6da trennen. Für uns steht allerdings noch ein Großteil der Reise
bevor. Daher werden auch wir den Blog weiterführen, der allerdings manchmal in
Englisch ausfallen könnte, da manche Personen unserer Reise (Hugo ist es nicht)
weder den Deutschen Blog lesen können, noch mir beim Blog scheiben helfen
könnten. Für mein Deutsch entschuldige ich mich schon jetzt, aber nach 4 Jahren
Amerikaaufenthalt fällt einem das „Kärnterische“ nicht mehr so leicht.
Nach einer
eher weniger erholsamen Nacht, neben Bettlern und Bauarbeitern, auf einem
Parkplatz in Downtown Portland starteten wir unseren Tag mit einem Frühstück in
einem netten kleinen Café mit Ungarischer Bedienung. Die Straßen sahen heute
morgen nicht viel anders aus als gestern bei Nacht, wo alle Lokale um 11 Uhr
Sperrstunde machten und sich Bettler bei LKW Auspuff als Heizung bequem
machten. Für uns ging es zu Walmart um das Gewicht des ausgeborten Wohnmobils
noch etwas mit Essen zu steigern und dann gleich in die Washington Square Mall,
wo wir uns mit Kleidung von H&M, Hollister, Express und Victoria Secret’s
ausstatteten. Hugo ließ sich nur eher schwerfällig für blaue Schuhe, der
coolsten Art, überreden.
Nachdem wir
unseren Aufenthalt in der Mall schon um 30 Minuten verlängert hatten, ging es
zu Panera Bread wo wir ein Mittagessen einnahmen und illegalerweise das
Wohnmobil mit Utensilien wir Servietten, Salz, Pfeffer und Zucker ausstatteten.
Danach ging
es ab Richtung Columbia River Gorge, zuerst zu den Multnomah Falls, danach zu
dem Crow Point, wo Elisabeth uns Kaffee und eine Zimtrolle servierte. Etwas in
Zeitstress hielten wir uns nicht lange auf und setzten unsere Reise weiter nach
Astoria. Nach einigen Fotostopps, kurzem Lauf hinauf zu dem Astoria Column mit
162 Stufen und sehr eindrucksvoller Aussicht ging es schleunigst nach Cannon
Beach wo wir den Sonnenuntergang nicht verpassen durften.
Auf den
ersten Parkplatz an dem das Wohnmobil Platz hatte und mit eher weniger
passender Kleidung „sprinteten“ wir zum Strand wo schon einige Leute mit
Kameras bewaffnet auf den Sonnenuntergang warteten. Nachdem wir auch eine gute
Sicht des Haystack Rock’s haben wollten, ging es Richtung Süden am Meer entlang.
Es war ein wunderbarer Anblick. Ein paar Hundert Fotos später und frierend
liefen wir zurück zum Wohnmobil um uns dort wieder aufwärmen zu können. Weiter
ging es zum Campinplatz, der nur 0.5 Meilen im Landesinneren lag. Nach typisch
österreichische Jause (wirklich „typisch“ da der Käse schon von Kärnten, nach
Alaska, Las Vegas und zurück nach Seattle wanderte) und Corona Bier waren alle
bereit fürs Bett und eine erholsamere Nacht als zuvor.
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